Loggien
Dacheinbauten, wie Loggien geben dem Bewohner die Möglichkeit, ins Freie zu treten. Aus der Sicht des Handwerkers stellen sie hohe Anforderungen an Abdichtung und Wasserableitung.
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Dachbalkone
Häuser mit Steil- und Gefälledächern können natürlich auch einen Balkon erhalten, der in die Dachkonstruktion eingebaut ist. Insbesondere bei Häusern, in deren Dachgeschosse Appartements für die Weitervermietung eingebaut sind, findet man derartige (oft winzig kleine) Balkone, die dem Mieter ein Plätzchen für das Sonnenbad gewähren. Bautechnisch sind diese Balkone nicht unproblematisch hinsichtlich Dichtigkeit und Entwässerung. Unter Dachbalkon versteht der Marktführer unter den Dachwohnfensterherstellern jedoch auch ein kombiniertes Fenster- und Türsystem, das bei schönem Wetter geöffnet wird. Der Balkon wird folglich so lange in den Wohnbereich verlegt, wie Fenster und Türen geöffnet sind |
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Schleppgaube
Im Hinblick auf Konstruktion und Deckung des Daches bedeuten die verschiedenen Gauben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Zu den ältesten und einfachsten Formen zählt die Schleppgaube, bei der die senkrechten Wangen oft mit kleinteiligem Deckmaterial bekleidet werden.
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Giebelgaube
Die seit dem Mittelalter bekannten Giebelgauben stellen bei der Gestaltung der Dachflächen eine interessante architektonische Variante dar. Die Deckung ihrer Sattelflächen wird in der Regel mit dem gleichen Material, wie dem des gesamten Daches ausgeführt, während für die Seitenflächen meist kleinformatige Platten zum Einsatz kommen. |
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Spitzgaube
Spitzgauben, die sich auch schon auf frühen Sakral- und Profanbauten finden, erfreuen sich in der heutigen Architektur wieder großer Beliebtheit. |
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Fledermausgaube
Spezielles Fachwissen für Planung und Ausführung sind für Fledermaus- und geschwungene Gauben notwendig. Eine entsprechende Dimensionierung lässt eine harmonische Dachaufwölbung entstehen und ermöglicht die fachgerechte Ausführung. |
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Tonnendachgaube
Eine Variante der Giebelgaube stellt die Tonnendachgaube dar, die meistens in Metall, wie z.B. Kupfer ausgeführt wird. Tonnendachgauben sind auch unter dem Begriff "Runddachgaube" geläufig. |
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Segmentbogendachgaube
Die Segmentbogendachgaube ist eine Variante der Tonnendachgaube. Das Dach der Gaube besteht allerdings nicht aus einem Halbkreis wie beim Tonnendach, sondern nur aus einem Segmentbogen (Teil eines Kreises). |
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Walmdachgaube
Bei geringen Dachneigungen kann es von Vorteil sein, für die Gaube ein eigenes Dach auszubilden. Der Dachraum kann dadurch um einiges vergrößert werden. Die Walmdachgaube ist neben der Schleppgaube, Giebelgaube, Flachgaube oder Trapezgaube eine Möglichkeit, dies zu tun. |
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Trapezgaube
Die Trapezgaube hat ihre Bezeichnung von der trapezförmigen Gaubenform. Wie Walmdachgaube, Schleppgaube oder Giebelgaube eignet sie sich besonders für geringe Dachneigungen, um zusätzliche Höhe unter dem Dach zu gewinnen. |
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Flachgaube
Eine eher seltene Form der Gaubenausbildung ist die Flachgaube. Sie eignet sich wie die Schleppgaube, Trapezgaube oder Walmdachgaube für geringere Dachneigungen, um zusätzliche Höhe zu gewinnen. Doch wie bei Flachdächern auch, ist die Dachentwässerung ein besonderes Thema. Damit das Wasser nicht in den Dachraum gelangen kann, muss die Flachgaube besonders sorgfältig abgedichtet werden. Besonders in Österreich sieht man öfters Flachgauben, deren Flachdach zu allen drei Seiten ca. 20 cm übersteht. |
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Panoramagaube
Eine Panoramagaube hat die gleiche Form wie eine Trapezgaube. Den Unterschied macht die Fensterfront. Bei der Trapezgaube sind die Fenster in einer Ebene, bei der Panoramagaube sind die Fenster gewinkelt angeordnet. Dadurch ergeben sich Vorteile beim Lichteinfall und man hat einen besseren Ausblick. |
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Walmdach-Panoramahaube
Die Walmdach-Panoramagaube ist eine Mischung aus Walmdachgaube und Panoramagaube. Sie vereinigt die Optik einer Walmdachgaube und die Funktionalität einer Panoramagaube in sich. |
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Dreiecksgaube
Häufig wird die Spitzgaube als Dreiecksgaube bezeichnet. Sie kann aber auch völlig anders und etwas futuristisch aussehen. In diesem Fall ist die Gaube wie eine Pyramide ausgebildet. Zwei Seiten sind verglast und zwei Seiten sind eingedeckt. Dadurch ergeben sich vielfältige und sehr effektvolle Möglichkeiten der Licht- und Raumgestaltung. |
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